Mohri's Ansichten

Eine gemäßigt konservative-teils liberale-dialektische-lutherische-religionskritische Stimme

oder what !?

Posted by mohri - 4. Juli 2009

denglish

Heutzutage gibts nen worship anstatt eines  Lobpreises, dann hat man noch einen preacher anstatt nem Prediger und man is praying anstatt zu beten.

Überall und nirgendwo begenen uns Anglizismen. Auf der Arbeit, in der Schule/Ausbildung, zu Haus, oder auch in der Gemeinde.

Diese Modererscheinung der deutschen Sprache haben wir seit dem Mauerfall in solch starker Tendenz, dass wir nur noch englische Lieder singen, oder vielleicht auch bald nur noch englisch reden, wer weiß?

Anglizismen 2Vor der Wende wars im Osten das Russich und im Westen das Englisch, bzw. teilweise auch das Französische. Aber auf keinen Fall in einer solch starken Existenz wie im Jahre 2009. Da aber der Mensch, wie auch Westernhagen singt, leider nicht naiv, sondern primitiv ist, müssen wir jede erdenkliche Entwicklung unseres großen Bruders und Beschützers – den USA – nachahmen. Dadurch ist man dann hip, bzw. trendy… oder man versucht Jgendliche für Veranstaltungen zu werben durch Betitelungen alà „Churchnight“, anstatt es auf gut Deutsch „Kirchennacht“ zu nennen. Nein man muss ja unbedingt modern sein und möglichst viel englische Titel verwenden…

Und das im Land der Dichter und Denker àla Luther, Bonhoeffer, Goethe, Schiller, etc….

Die eben genannten würden sich im Grabe umdrehen wenn sie wüssten, was aus der deutschen Sprache geworden ist. Nichts mehr mit Zauberlehrling, Erlkönig, John Maynard, o.ä. Besser ist es doch, wenn unsere Kinder schon im Kindergarten und in der Grundschule englisch, anstatt deutscher Gedichte lernen.

Was ist schon deutsches Kulturgut, wenn man english talken kann?

Aber sollte man nicht gerade als Christ gegen den Strom schwimmen? Leider ist es einfacher immer schön der Mode folgen.Da braucht man sich nicht seinen Kopf zu  zerbrechen… Wie wärs denn mal zur Abwechslung  mit deustch den Deutschen und englisch den „Engländern“? Das würde auch einen „Trend“ hervorbringen und so wäre auch jeder wieder hip. Aber das wäre wahrscheinlich zu einfach …

Sicher gibt es auch Ausnahmen, aber die sind, so denke ich, eher rar.

Dazu sag ich nur:

Armes, armes Deustchland…

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